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Aktuell

01.11.2013

#. FTTx- Messung mit einer Schleife

a. Warum Messung mit einer Schleife

Besonders bei der FTTx- Messung ist es notwendig eine Messung mit einer Vorschalt- und Nachschaltfaser
durchzuführen, um die qualitative Dämpfung und Rückflussdämpfung der Stecker festzustellen. Dabei werden an beiden Streckenseiten Personen benötigt.
Bei der Messung ohne Schleife und mit einem Messplatz müssen die beiden Personen ihre Plätze tauschen. Ohne die Plätze zu tauschen wird ein weiterer Messplatz mit weiteren qualifizierten Messpersonen benötigt.
Dagegen erfordert  die Messung mit einer Schleife nur einen Messplatz mit einer qualifizierten Messperson und einer Hilfsperson. Nur eine Person bewegt sich.

b. Streckenaufbau - Beispielfälle

  • Fall 1. Strecke wird von beiden Seiten mit Steckern abgeschlossen
  • Fall 2. Strecke wird nur am Ende der Strecke mit Steckern abgeschlossen, ohne Nachschaltfaser (offenes Ende)
  • Fall 3. Strecke wird von beiden Seiten mit Steckern abgeschlossen und dazwischen gekoppelt (Steckerverbindung)

Abb.1. praktischer Messaufbau

praktischerMessaufbau

Abb.2. so wird ein Messplatz der Faser aussehen

so_wird_ein_Messplatz_der_Faser_sehen
Hinweis:
Der grau unterlegte Bereich ist der Faser1 Auswertungsbereich, einmal Messung von MessortA zu Ort E und einmal Gegenmessung von Ort E zu MessortA, obwohl das Messgerät in MessortA immer steht. nach Oben

c. Hinweise zur bidirektionalen Auswertung von Faser1 mit FiberDoc

Folgende Punkte sollten bei der Auswertung beachtet werden:

  • Die grauen Felder sind Auswertungsbereiche, die mit den Cursors angepasst werden müssen.
  • Für eine Auswertung der Faser1 von MessortA ist die Nachschaltfaserlänge, die Summe aus Schleifenfaser, Faser2 und Nachschaltfaser Faser2.
  • Bei FiberDoc wird der Auswertungsbereich der Faser1 mit Cursors begrenzt, (Abb.3. Auswertungsbereich). Der Anfang der Strecke, Anfang der Faser1 "V", Ende der Faser1 und das Ende der Schleifenfaser "N".
  • Bei der Gegenmessung ist  die Vorschaltfaser die Summe aus Vorschaltfaser für Faser2, Faser2 und der Schleifenfaser.
  • Deswegen, unter Berücksichtigung der 5-Punkt-Methode und der LSA- Methode, muss mit einem Cursor C11 CursorsC11 die Korrektur der Messung E > A vorgenommen werden. (Abb.4. Auswertungsbereich). Cursor C11 CursorsC11  Faser1 und Nachschaltfaser).

Abb.3. Messung aus MessortA MessungausMessortA

     Abb.4. Messung aus OrtE bzw. Ort (MessortA)


V – Ende der Vorschaltfaser
E – Ende der Strecke
N – Ende der Nachschaltfaser
C11 – linker Cursor, unter der 5-Punkt-Methode
nach Oben

d. Messauswertung

Bei der bidirektionalen Auswertung werden die Mittelergebniswerte auf Überschreitungen der Spezifikationswerte überprüft.
Diese Messauswertung liefert Ergebnisse, die für die Qualität der Strecke von Bedeutung sind und zudem die Qualität der Strecke ermitteln:

  • Gesamt- Streckendämpfung (Faserqualität)
  • Spleißdämpfung (Spleißqualität)
  • Koppeldämpfung (Steckerqualität)
  • Reflexionsdämpfung (Steckerqualität, Strecken)
  • Dämpfungsbelag (Faserqualität)

e. Dokumentation

Eine Abnahmedokumentation sollte in erste Linie einen Bericht liefern und die Auffälligkeiten, falls
vorhanden, auflisten. Wenn keine Auffälligkeiten auftreten, braucht kein weiterer Schritt vorgenommen zu werden. Nur ein Blatt reicht, um festzustellen, ob eine Strecke korrekt ist. Im Prinzip sollten bei der Abnahmedokumentation keine Auffälligkeiten auftreten.
Die Kurven dienen prinzipiell für eine Messauswertung, um sie in erzeugten Tabellen mit Spezifikationswerten zu vergleichen. Kurvenausdrucke sind nur dann sinnvoll, wenn mit ihnen Steckeroberflächebild dokumentiert werden soll. Bei großer Messmenge ist es unmöglich die einzelne Kurve zu analysieren.
Wichtig ist es, die Rohmessdaten immer zur Verfügung zu haben. Bei FiberDoc werden die Messdateien nie verändert.

Die Abnahmedokumentation besteht aus:

  • Dokumentationsbericht
  • Gesamtdämpfung
  • Spleißdämpfung und Stecker/Koppeldämpfung
  • Rückflussdämpfung
  • Dämpfungsbelag
Bei einer Schulung ist der Ablauf erörtert.

##. FTTx Dokumentationsbeispiel auf Basis von FiberDoc.

Abb.5. Dokumentationsbericht

Dokumentationsbericht
nach Oben

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